Neuenrade und Plettenberg, 06. Oktober: Im Viertelfinale mussten die Plettenberger gegen die Mannschaften aus Neuenrade und Halver-Schalksmühle antreten. Manfred Nölke zum Samstag:

Die Schachfreunde aus Neuenrade empfingen Plettenbergs erste Mannschaft. Marc Schulze verstärkte als NRW-Klassenspieler das Team, das sonst aus drei Verbandsligaspielern bestand. Die Plettenberger gingen gegen das Verbandsklassenteam des Gastgebers als Favorit ins Rennen. Trotz aller DWZ-Vorteile gab es einen äußerst aufregenden Kampf.

Manfred Nölke einigte sich mit seinem Gegner in unklarer Lage auf Remis. Optisch war seine Stellung überlegen, er hatte aber einen Bauern weniger. Als nächstes bot Oliver Klippert die Punkteteilung an, was schon etwas überraschend war, denn zu dem Zeitpunkt war die Lage an den anderen Brettern total unklar. Der Neuenrader nahm die Offerte gerne an. Die Partien von Marc Schulze und Frank Wichmann glichen einer Berg- und Talfahrt. Beide hatten am Ende aber die Übersicht und gewannen ihre Partien. Am Spitzenbrett war Marc Schulze mit zwei Minusbauern in ein Turm- Läuferendspiel gegangen und kämpfte so ums Überleben. Der Gegner kämpfte allerdings mit enormer Raumknappheit für seine Figuren. Später stellte der Hönnestädter seinen König so unglücklich, dass Marc es sich erlauben konnte ein Bauernendspiel anzubieten, das trotz des Bauernminus gewonnen war.

Auch Frank Wichmann setzt sich schließlich durch, diese Partie war nichts für schwache Nerven. Sein Gegner setzte voll auf Attacke und heizte unter Figurenopfern ordentlich an. Frank verteidigte sich aber übersichtlich und konterte am Ende zum 3:1 Sieg. Damit war das Halbfinale erreicht.

Leichter hatte es unsere Zweite, denn die erwarteten Spieler des Märkischen Springers aus Halver-Schalksmühle traten zu dem Kampf erst gar nicht an.

In den weiteren Spielen erkämpften sich die Schachfreunde aus Attendorn und Lennestadt die Karten für die Halbfinale.